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AutorenbildMonika

Girls Talk

Aktualisiert: 30. Okt. 2019

Warum meine Periode 14 Jahre ein Dauerproblem war und wie ich es durch das medicalmediumprotocol schaffte meine Endometriose loszubekommen.

 

Meine persönliche Leidensgeschichte beginnt im Alter von 11 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt wurde ich quasi offiziell zur Frau. Es heißt, bis der Menstruationszyklus in einer Regelmäßigkeit stattfindet, kann es bis zu zwei Jahre dauern. In dieser Zeit befindet sich der weibliche Körper sozusagen in der Findungsphase. Mein Körper befand sich allerdings leider vier Jahre in dieser Phase.


Viele Mädchen in meinem Freundeskreis nahmen einfach die Pille - die sollte es richten. Den Zyklus und natürlich die Verhütung! Irgendwie hatte ich schon immer ein schlechtes Verhältnis zu Hormonen und deshalb konnte ich mich mit dem Gedanken, die Pille zu nehmen, nicht wirklich anfreunden. Das Problem war aber, meine Tage kamen nicht nur unregelmäßig, sondern auch extrem stark und langanhaltend.

     |Ein ganzes halbes Jahr

Es gab ein Jahr, in dem ich meine Regel zusammengerechnet tatsächlich ein ganzes halbes Jahr hatte. Als 15-jähriges Mädchen, mitten in der Pubertät, war das für mich gleichermaßen verstörend und super unangenehm. Es musste eine Lösung her. Und so schleppte mich mein Papa! kurzerhand zu einer Heilpraktikerin. Ich nahm daraufhin einige Zeit irgendwelche Mittelchen, die meinen Körper entgiften und somit meinen Zyklus normalisieren sollten. Tja, leider ging dieser Versuch nach hinten los! Ich bekam meine Regel noch stärker als zuvor. An diesem Punkt musste ich einsehen, dass die Pille die einzige Lösung war.

     |Die Pille und der Kampf mit den Pfunden

Nach einem halben Jahr setzte ich die Pille wieder ab - mein Zyklus war tatsächlich das erste Mal in meinem Leben normal. Mein Körper allerdings neun Kilo schwerer. Ab diesem Zeitpunkt versuchte ich jahrelang jede Diät und jedes Sportprogramm dieser Welt, um mein altes Gewicht wieder zurückzubekommen. Es schien mir manchmal so, als wäre mein Körper gedopt - unzugänglich für alles, was ich ausprobierte. Irgendwann gelang es mir aber doch die überschüssigen Pfunde loszubekommen - zufrieden war ich trotzdem nicht.

Meine Periode blieb die reinste Katastrophe. Zwar kam sie jetzt in regelmäßigen Abständen und dauerte auch nur noch sieben Tage, dennoch hatte ich meine Blutung super stark und schmerzhaft. So schmerzhaft, dass ich anfing einige Tage vor meinen Tagen präventiv Schmerztabletten einzunehmen, um überhaupt am Leben teilnehmen zu können. In meinem Freundeskreis war ich die Einzige, für die die Periode ein ständiges Problem darstellte. Und genau deshalb recherchierte ich womit diese unglaublich starken Schmerzen zusammenhängen konnten.

     |Endometriose

Obwohl diese Krankheit für betroffene Frauen sicher kein Grund zu Jubeln ist, war es für mich anfangs irgendwie beruhigend, zu wissen, dass ich nicht die Einzige war, die unter ihrer Menstruation so sehr litt. Ich fing an mich gesünder zu ernähren und konnte durch den Verzicht auf Milchprodukte tatsächlich einen enormen Unterschied feststellen. Die Schmerzen wurden weniger, die Blutung leichter und sie dauerte auch weniger lang an. In den ersten Jahren hatte ich während meiner Tage immer Klümpchen im Blut. Auch das kam durch die Ernährungsumstellung nur noch ganz selten vor.

    |Hilfe, meine Periode bleibt aus!

Nach einigen Jahren, in denen ich mich an meinen damaligen Ist-Zustand gewöhnt hatte, musste ich mich dem nächsten Problem stellen. Ohne, dass ich meinen Lebensstil in irgendeiner Form verändert hatte, blieben meine Tage auf einmal aus. Der Gang zum Frauenarzt bestätigte mir erstmal, dass ich nicht schwanger war. Doch mehr als mich zu fragen, ob ich in letzter Zeit viel Stress hatte, konnte meine Ärztin auch nicht für mich tun. Ihre Empfehlung: erstmal abwarten, ob sich der Körper nach einiger Zeit nicht wieder einpendelt und wenn nicht, dann könnte ich es mit Mönchspfeffer versuchen. Gesagt, getan! Doch leider half auch der Mönchspfeffer nicht. Nach 10 Monaten Kopfzerbrechen konnte ich mein Glück dann kaum fassen, als ich tatsächlich meine Tage wiederbekam.

    |Stress - ein unterschätzter Zeitgenosse

Dass Stress den Zyklus beeinflusst, war mir durchaus bekannt. Trotzdem muss ich gestehen, hätte ich nie gedacht, dass die Beeinflussung soweit gehen kann, dass die Periode vollständig ausbleibt. Vor allem in der heutigen Zeit - wo wir doch alle ständig mit Stress konfrontiert sind. Rückblickend bin ich von der "Stress-These" aber mehr als überzeugt. Und das hat einen ganz bestimmten Grund!

Ich hetzte jahrelang von einem Ausbildungsabschnitt zum Nächsten. 2016 fing ich mein Volontariat als Video-Journalistin bei einem Münchner Fernsehsender an. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich allerdings noch im Studium. Ich schrieb also parallel zu meinem Volontariat meine Bachelorarbeit und schloss Mitte 2018 beide Ausbildungen gleichzeitig ab. Zu viel Stress für meinen Körper: Im Mai 2018 blieb meine Periode das erste Mal aus. Wenige Monate später, im August, trat ich einen neuen Job an. Ich arbeitete fünf Monate lang als 2nd TV Operator auf einem Kreuzfahrtschiff. Auch hier empfand ich wieder enormen Stress. Als ich nach fünf Monaten wieder die Heimreise antreten durfte, überkamen mich Emotionen und Glücksgefühle, die ich in meinem Leben noch nicht verspürt hatte. Und exakt einen Monat nachdem ich das Schiff verlassen hatte, bekam ich tatsächlich meine Tage wieder. Das war für mich Beweis genug, dass Stress einen so großen Einfluss auf den Menstruationszyklus haben kann, dass die Periode komplett ausbleibt!

    |Mein persönliches Aha-Erlebnis

Als ich wenige Wochen nachdem ich wieder Zuhause war das #medicalmediumprotocol anfing, veränderten sich meine Tage von Monat zu Monat. Das erste Mal seit meiner Menarche hatte ich keine Schmerzen, meine Tage wurden super super leicht und sie dauerten nicht einmal mehr sieben Tage lang. Was für viele Frauen vielleicht normal ist, kam für mich einer Sensation gleich. Am erstaunlichsten fand ich jedoch, wie sich die Blutfarbe während meiner Periode veränderte. Je dunkler das Blut, desto älter, sprich, desto länger befindet es sich quasi schon in der Gebärmutter. Eine gesunde Blutfarbe sollte eigentlich eher ein helles, klares rot sein. Und genau so sah meine Blutung nach wenigen Monaten auch aus. Mir kam es vor, als hätte sich mein Körper durch die Ernährungsumstellung und die damit einhergehende Entgiftung jeden Monat ein bisschen mehr von alten Schadstoffen befreit.

Eigentlich traurig, dass ich 14 Jahre gebraucht habe, um zu verstehen, dass meine Ernährung natürlich auch Einfluss auf meinen Zyklus hat. Obwohl ich mich jahrelang vermeintlich schon gesund ernährte, begriff ich erst durch die Lehren von Anthony William, was wirklich gesund ist!

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