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  • AutorenbildMonika

Endometriose

Aktualisiert: 5. Sept. 2022

Die wahre Ursache von Endometriose und wie uns Süßkartoffeln, Sellerie und Zitronenmelisse dabei helfen können diese Krankheit zu überwinden.

 

Lange Zeit standen Themen wie Sexualität, Verhütung oder Menstruation auf der Liste der allgemeinen Tabuthemen. Glücklicherweise leben wir in einer sich ständig wandelnden Gesellschaft, die sich immer mehr aus der Schule der alten Konventionen und Spießigkeit herausbewegt. Endometriose betrifft eine von zehn Frauen weltweit - in Deutschland knapp drei Millionen. Um die Häufigkeit dieser Krankheit aufzuzeigen, riefen 2018 die Gründerinnen der NGO "The Endo" auf Instagram zu einem Fotoprojekt auf. Auch Ex-GNTM-Teilnehmerin Anna Wilke schloss sich diesem Projekt an; sie postet auf ihrem Account schon seit Jahren über die Krankheit und versucht sie so in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu bringen.


|Die wahre Ursache


Was die Wissenschaft heute weiß, ist, dass Zellen des Endometriums also der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutter zu wachsen beginnen und sich so zu schmerzhaften Zysten entwickeln können. Aber wie genau kommen diese Zellen eigentlich aus der Gebärmutter?


Obwohl Anthony William ganz offensichtlich keine Frau ist, hat er darauf trotzdem eine Antwort. Etwa 400 Eizellen bewahrt eine Frau im gebährfähigen Alter insgesamt in den Eierstöcken auf. Wenn die Eizelle nach dem Eisprung nicht befruchtet wird, wissen wir alle, wird es über die Periode wieder aus dem Körper herausbefördert. Als Frauen haben wir aber auch das Privileg Leben schenken zu können, wenn eine dieser Eizellen befruchtet wird und sich in der Gebärmutter einnistet. Um für den Fall einer Schwangerschaft das Baby vor Schadstoffen wie zum Beispiel Viren und Schwermetallen schützen zu können also absolut sauber und rein zu sein, ist die Gebärmutter unentwegt dabei, unsaubere, mit Schadstoffen belastete Zellen aus dem Uterus herauszubefördern. Dies tut sie über die Zellwände.


Diese Zellen hängen sich dann an die Darm- oder Beckenwände, die Eierstöcke, die Blase oder die Gebärmutter ran. Für Pathogene, die sich unter Umständen bereits an diesen Stellen angesiedelt haben, sind die von der Gebärmutter ausgesonderten Zellen wie ein Weihnachtsgeschenk. Die Schadstoffe (Schwermetallen, Viren, Bakterien, Pestiziden, Fungiziden, Herbiziden o. Ä.), mit denen diese Zellen vollgepackt sind, sind das Futter der Pathogene. Sie bieten ihnen einen Nährboden und erlauben ihnen sich entwickeln zu können. So entstehen dann Zysten und erhabene Stellen, die Druck auf die Zellwände des jeweiligen Gewebes ausüben können.


|Chronische Schmerzen


Die Organe in unserem Körper liegen eng aneinander. So eng, dass sogar winzig kleine Zellen, an den Zellwänden außerhalb der Organe für Druckgefühle und Reizungen sorgen können. Je größer diese Zellansiedlungen (Zysten) werden, desto größer wird auch das Druckgefühl und die daraus resultierenden Schmerzen. Denn diese kommen nicht nur von der Kompression der Gebärmutter während der Periode. Wenn die abgesonderten Zellen der Gebärmutter in die Zellwände der Organe gedrückt werden, treffen sie auf Nervenzellen und führen zu Irritation.


In unserem Darm ist dies ganz besonders schlimm, da die Nervenzellen dort auch für die Peristaltik und damit eine gesunde Verdauung verantwortlich sind. Darmspasmen sind ein Grund dafür, dass viele Betroffene während ihrer Periode auch unglaubliche Schmerzen beim Gang zur Toilette haben. Solche Irritationen/Reizungen bringen unser Körpersystem komplett durcheinander - keiner weiß mehr, was er zu tun hat.


Ein weiterer Grund für die Endometriose typischen Schmerzen und Krämpfe sind Entzündungen. Wenn der Druck auf bestimmte Gewebestellen extrem groß wird, entstehen dort auch Entzündungen. Viele Frauen leiden vor oder während ihrer Periode auch unter Wassereinlagerungen. Diese können das Druckgefühl im Körper unter Umständen noch verschlimmern und zu vermehrten Schmerzen führen. Viren und Bakterien, die sich im Bereich der weiblichen Geschlechtsorgane angesiedelt haben und mit ihren Ausscheidungen für diverse Entzündungen sorgen, sind auch der Grund für Beinschmerzen während der Periode. Denn auch der Ischiasnerv kann durch Pathogene so stark entzündet werden, dass der Regelschmerz bis in die Beine ausstrahlt.


|Was wirklich hilft


Fest steht: Wir müssen Pathogene und Schadstoffe aus unserem Körper bringen. Doch wie funktioniert das? Anthony William betont in seiner Radio Show und seinen Büchern immer wieder, dass Nahrung unsere Medizin ist. Die richtigen Lebensmittel können dem Körper dabei helfen Giftstoffe loszuwerden.


Vitamin C, B-12 und Zink geben unserem Immunsystem einen regelrechten Boost. Und genau diesen braucht es auch. Denn während des Eisprungs und der Periode beschlagnahmt der Körper 80 % des Immunsystems für die Funktionen des endokrinen Systems. Mit lediglich 20 % seiner Kräfte bekämpft unser Körper in dieser Zeit Viren, Bakterien und andere Angreifer. Dies ist übrigens auch der Grund, warum Frauen vor dem Eisprung oder der Periode plötzlich Kopfschmerzen bekommen, sich schlapp fühlen oder andere Befindlichkeiten stärker spüren als sonst. Schadstoffe haben in dieser Zeit einfach leichtes Spiel im Körper.


Wenn es um Supplemente also Nahrungsergänzungsmittel geht, kommt es auf die Qualität an! Achte bei Vitamin C stets auf eine natürliche Quelle also keine Ascorbinsäure. Vitamin B-12 sollte immer zwei Komponenten enthalten - Methylcobalamin und Adenosylcobalamin. Außerdem sollte bei den Inhaltsstoffen auf Alkohol verzichtet werden, da es die Leber schädigt und so eher kontraproduktiv wäre.


Auch Tees sind eine hervorragende Ergänzung: Zitronenmelisse, Brennnessel, Himbeerblätter oder Chaga sind hierfür zu empfehlen. Gerstengrassaftpulver und Hawaiianische Spirulina helfen dem Körper ebenfalls zu entgiften. Süßkartoffeln geben dem Körper besonders vor dem Eisprung und der Periode die nötige Glucose; sind aber auch allgemein zu empfehlen. Genauso wie Datteln, Spinat, Kürbis, Avocado und natürlich Selleriesaft.


Ein weiterer Tipp von Anthony ist im Falle von Krämpfen Wärme an die schmerzenden Stellen zu bringen, um diese zu beruhigen und die Krämpfe etwas zu lindern.

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