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  • AutorenbildMonika

Die Wahrheit über Proteine

Aktualisiert: 3. Feb. 2020

Wie uns die Lebensmittelindustrie falsche Versprechen macht und warum Protein überhaupt nicht zum Muskelerhalt oder -aufbau beiträgt.

 

Hört man das Wörtchen Protein, denken die Meisten augenblicklich an gleichnahmige Shakes oder muskelbepackte Menschen in Fitnessstudios. Der Grund hierfür liegt in den 1930er Jahren begraben. Bereits zu dieser Zeit versuchte die Lebensmittelindustrie Menschen zu suggerieren, proteinreiche Lebensmittel wären gesund und trägen zu einer ausgewogenen Ernährung bei. Die Beeinflussung, bevorzugt zu proteinreichen Produkten zu greifen, war so groß, dass wir heute noch daran glauben und das, obwohl es meilenweit entfernt ist von der Wahrheit.


      |Proteine aus Obst


Die Wahrheit ist, dass das chemisch nachgebaute Protein in entsprechend deklarierten Produkten überhaupt nicht für den Muskelerhalt oder -aufbau verantwortlich ist. Vielmehr sorgen der Zucker und die Kohlenhydrate in diesen Lebensmitteln dafür, dass unser Körper an Form und Struktur gewinnt.


Die tatsächlich vom Körper verwertbaren Aminosäuren kommen von Obst und Blattgemüsen. Ein Schock für alle Fleischverfechter! Wer hätte schon gedacht, dass eine Schüssel Salat mehr Protein enthält als ein Rindersteak oder ein Stück Seelachsfilet?! Warum ist das aber so?


Um das zu verstehen müssen wir uns wieder einmal mit dem Hauptfilter des Körpers, der Leber auseinandersetzen. Oft unterschätzt, vielfach ignoriert und doch soo wertvoll! Dieses kleine Organ in der rechten Körperhälfte hat etwa 2000 Funktionen und eine davon ist es eben lebensnotwendige Proteine zu produzieren und weiterzuverarbeiten.


      |Industrielüge


Der Gedanke an Obst und Gemüse, wenn es um Aminosäuren geht, ist erst einmal befremdlich. Kein Wunder - schließlich glauben wir ja auch seit fast 100 Jahren daran, Proteine nur aus tierischen Produkten gewinnen zu können. Tatsächlich enthalten aber alle naturbelassenen Lebensmittel Proteine. Und dazu gehören eben zum Beispiel auch Bananen, Tomaten, Kartoffeln oder Feldsalat. Sie alle beinhalten Eiweiß. Was diese Produkte jedoch nicht enthalten ist Fett. Und genau das unterscheidet sie von tierischen Produkten.


Ob Fett oder Eiweiß - beides ist für die Leber schwer zu verarbeiten. Je mehr wir von diesen Stoffen zu uns nehmen, desto größer werden die Probleme. Die Kapazitäten der Leber Fette und Proteine zu verarbeiten sind bei der Menge, die wir heutzutage davon zu uns nehmen, irgendwann aufgebraucht und so fängt sie an diese Produkte an anderen Orten des Körpers abzulagern. Diese Fett- und Proteindepots bieten den Nährboden für Krankheitserreger wie Viren und Bakterien. Diese ernähren sich auf der einen Seite von genau diesen Ablagerungen und scheiden auf der anderen Seite hochgiftige Stoffe aus, die uns ebenfalls krank machen können.


Gelangt das in der Leber befindliche Fett ins Blut, verstopft es dieses nicht nur, sondern lässt es zu einer dicken, toxischen, schwer fließenden Masse werden, die dann wiederum der Grund für Herzkreislaufprobleme ist.


      |Kraftstoff des Körpers


Eine weitere Fehlinformation, die man heutzutage oftmals hört, ist, dass das Gehirn hauptsächlich aus Fett bestünde. Wie bereits erwähnt, ist der Brennstoff unseres Körpers Glucose, das aus Früchten und sauberen Kohlenhydraten wie zum Beispiel Winterkürbisen oder Kartoffeln gewonnen werden kann. Ohne Glucose würde unser Gehirn schrumpfen und seine Leistungsfähigkeit verlieren. Es gibt tatsächlich einen Teil des Gehirns, der aus Omegasäuren besteht, doch dieser ist mikroskopisch klein.


Die Angst bei einer pflanzenbasierten Ernährung nicht genügend Proteine zu erhalten, dürfte nun auch endgültig widerlegt sein.


Die Proteinlüge war aus Sicht der Industrie sicher ein cleverer Schachzug, der viel Geld eingebracht hat. Durch Anthony Williams Bücher wurde jedoch klar, dass diese Behauptungen anatomisch jedoch keinen Halt finden. Eine rein pflanzliche Ernährung mit wenigen Fetten kann der erste Schritt in ein gesundes, symptomfreies Leben sein!

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