Weshalb böse Träume gut sind und warum der Weg zur Heilung über erholsamen Schlaf geht.
Dass uns Schlaf beim Abnehmen helfen kann, ist längst bekannt. Viel wichtiger noch ist aber, dass uns Schlaf bei der ganzheitlichen Heilung unterstützen kann. Nun kommt natürlich unweigerlich die Frage auf: Was ist eigentlich guter Schlaf?
Wenn wir nachts wach liegen, die Gedanken kreisen, der Bauch grummelt oder wir immer zur selben Uhrzeit aufwachen, ist das gewiss keine Laune der Natur. Es ist die Art unseres Körpers mit uns zu kommunizieren und uns auf Schwachstellen aufmerksam zu machen. Genau deshalb rät Anthony William auch dazu diesen kleinen Signalen ein bisschen mehr Aufmerksamkeit im Leben zu schenken, denn sie können tatsächlich oft der Schlüssel zur Heilung sein.
|Böse Träume
In seinem Schilddrüsenbuch schreibt William: "Der Wachzustand ist nicht dazu da, die Mauern unserer seelischen Verletzungen einzureißen". Dies bedeutet letztlich nichts anderes, als dass sich der Körper tagsüber mit den Dingen unseres Unterbewusstseins nicht beschäftigen kann, da er sonst nicht produktiv und funktionsfähig wäre. Es ist also sogesehen eine Schutzvorrichtung. Unser Schlaf dient dazu all die Emotionen, Erfahrungen und Erlebnisse, die unser Unterbewusstsein beherbergt, während des Träumens zu verarbeiten. Albträume, die uns nachts verschwitzt und angsterfüllt aufwachen lassen, sind also durchaus positiv.
Einem verstorbenen Menschen im Traum zu begegnen, komische, verwirrende Gefühle nach dem Aufwachen, Schuldgefühle oder einfach nur eine Leere zu verspüren ist normal und gesund. Schlechte Träume wirken sogar verjüngend, weil sie uns helfen Schmerzen, Angst, Demütigung oder Betrug zuzulassen ohne uns dabei Blessuren zu holen. Natürlich ist es keine Schande auch schöne Träume zu haben - das richtige Maß ist entscheidend!
|Schlafenszeit
Entgegen der allgemeinen Meinungen kommt es nicht nur auf die Dauer des Schlafs, sondern vor allem auf die richtige Uhrzeit an. Zwischen 22:00 und 02:00 Uhr gönnt sich unser Körper ein kleines Päuschen von den ständigen Putz- und Aufräumarbeiten. In dieser Zeit können wir den erholsamsten und gleichzeitig heilsamsten Schlaf generieren. Dieses Zeitfenster gilt jedoch auch morgens von 10:00 bis 14:00 Uhr. Ein kurzer Nap in dieser Zeit ist sicher keine schlechte Idee.
|Schlafstörungen
Man könnte manchmal schier verrückt werden, wenn das doofe Gedankenkarusell einfach nicht aufhören will sich zu drehen. Da ist man schon früher ins Bett gegangen und dann kann man irgendwie doch nicht einschlafen und driftet schließlich sogar erst später als sonst ins Lummerland ab. Schöne Sch...!
Nicht ganz - denn was bisher für die Wissenschaft und Forschung noch unbekannt war, hat Anthony William durch Spirit veröffentlicht. In der Kernschlafphase (22:00 - 02:00 Uhr) durchläuft unser Körper die größte Heilung; auch dann, wenn wir nicht einschlafen können, sondern zum Beispiel nur mit geschlossenen Augen daliegen. Das Gehirn teilt sich in diesem Fall in eine aktive, wache Hälfte und eine inaktive, schlafende Hälfte. Das heißt, dass uns selbst in einer solch unausgeruhten Nacht Genesung zuteil wird.
Also nicht verzagen...
|Organuhr
In der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) ist die "Organuhr" seit Jahrhunderten ein probates Mittel, um die Ursache von Schlafstörungen aufzudecken.
Nach der TCM hat jedes Organ seine Arbeits- und Ruhezeiten.
Beispiel: Eine junge Frau wacht seit Tagen immer exakt um drei Uhr morgens auf. Ein Blick auf die Organuhr verrät, dass zu dieser Uhrzeit die Leber aus ihrem Schlaf erwacht und wieder zu arbeiten beginnt. Dass die junge Frau dies seit einigen Tagen spürt, könnte darauf hinweisen, dass ihre Leber eine große Schadstoffbelastung hat. Vielleicht war die Frau einen Tag zuvor auf einer Grillparty eingeladen und hat sich ein Steak mit Kräuterbutter und dazu einen Nudelsalat mit Mayonnaise-Dressing gegönnt. Die Bemühungen der Leber das viele Fett des Vorabends zu verarbeiten fallen dann eben stärker aus als an anderen Tagen. Dies ist natürlich nur einer von vielen möglichen Gründen, warum die Leber sich bemerkbar macht. Dennoch, die Aufwachzeiten in der Nacht können ein Indiz für Schwachstellen verschiedener Organe sein.
Die Frage nach dem guten Schlaf lässt sich also nicht pauschal beantworten. In der Kernschlafenszeit (22:00 - 02:00 Uhr) ins Bett zugehen ist aber sicher ein guter Anfang. Wie viele Stunden jeder Einzelne schlafen muss, um ausgeruht zu sein, ist unterschiedlich. Träume sollten jedoch stets zu unser aller Schlaf gehören - ganz gleich, welcher Art! In "Medical Food" verrät Anthony William auch, welche Lebensmittel unseren Schlaf positiv beeinflussen können.
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