Wie wir von der gelben Farbe der Pflanze profitieren können und warum der Gelbwurz ein natürliches Medikament bei Erkältung und Grippe ist.
Wenn die Tage wieder kürzer und die Nächte kälter werden, beginnt für viele Menschen nicht nur die ungemütliche Jahreszeit, in der wir morgens bei Dunkelheit die Wohnung verlassen und abends bei Dunkelheit in den Feierabend gehen; es beginnt vor allem auch die Erkältungszeit! Schnupfen, Husten, Heiserkeit und Gliederschmerzen sind ein Sinnbild für das letzte Viertel des Jahres.
Genau in dieser Zeit lohnt sich der Blick auf erkältungslindernde Lebensmittel wie Kurkuma. Wie uns dieses kleine Gewürz auf natürliche Art und Weise vor Erkältungs- und Grippesymptomen schützen kann, schauen wir uns nun einmal genauer an.
|Curcumin
Weithin bekannt ist der Gelbwurz für das in ihm enthaltene Curcumin. Bis zu drei Prozent dieses gelben Pflanzenstoffes befinden sich in dem Gewürz. Doch welchen Nutzen können wir daraus schöpfen?
Curcumin hat besonders entzündungshemmende Eigenschaften, die auf Nerven, Gehirn oder Gelenke einwirken und so jegliche Schmerzzustände im Körper reduzieren können.
Schmerzen entstehen meist als Folge von Entzündungen. Und Entzündungen entstehen wiederum entweder durch Verletzungen oder durch pathogene Aktivität im Körper. Setzen Bakterien oder Viren unseren Geweben, Knochen, Gelenken oder anderen Teilen des Körpers zu, so können sich Reizungen und schließlich auch Entzündungen entwickeln. Besonders häufig bilden sich im Körper Entzündungszustände durch das Epstein-Barr-Virus. Rheumatoide Arthritis, MS oder Fibromyalgie sind nur einige von vielen Krankheiten, die für Schmerzzustände bekannt sind und durch dieses Virus hervorgerufen werden.
Nicht selten entwickelt sich durch die Anwesenheit des Epstein-Barr-Virus im Körper eines Menschen eine niedriggradige virale Enzephalitis (Gehirnentzündung), die mit Kopfdruck, Schwindel, verschwommenem Sehen und starken Kopfschmerzen einhergeht. Die Entzündung bleibt jedoch so gering, dass sie durch medizinische Untersuchungen nicht auffällt und die Betroffenen sich mit rätselhaften Symptomen herumschlagen müssen.
In all diesen Fällen hilft Curcumin die Entzündung abklingen zu lassen und die dadurch entstandenen Schmerzen zu lindern. Auch das Immunsystem profitiert von dem Pflanzenstoff. Selbst nach überstandener Krankheit kommt es vor, dass das Immunsystem weiterhin starke Entzündungsreaktionen auf vergangene pathogene Einflüsse aufzeigt. Curcumin hilft dabei das Immunsystem in Balance zu bringen.
|Mangan
Neben seiner entzündungshemmenden Wirkung, glänzt der Gelbwurz auch durch seine durchblutungsfördernde Eigenschaft. Neun von zehn Menschen besitzen bereits heute eine träge, gestaute Leber, die nicht mehr in der Lage ist, vollständig gereinigtes Blut an unser Herz abzugeben. Die Folge können zum Beispiel Herz-Kreislaufprobleme sein. Kurkuma begünstigt die Reinigung unseres Blutes und reduziert zudem chronische Histaminreaktionen. Auch diese können ein Zeichen von zu vielen Schadstoffen im Blutkreislauf sein.
Bleiben wir für einen Moment beim Blut. Der hohe Mangangehalt, der sich in Kurkuma befindet, verringert schlechtes Cholesterin und vermehrt gleichzeitig das gute. Der Verbund von Curcumin und Mangan wirkt nicht nur stark gegen Zysten, Tumore und jegliche Krebsarten, er fördert auch die Ausleitung von giftigen Metallen aus dem menschlichen Organismus.
|Teamwork
Der perfekte Partner an der Seite von Kurkuma bildet Ingwer. Die Pflanze wirkt extrem krampflösend auf Muskeln und Organe. Von der Wirkung kann bis zu zwölf Stunden profitiert werden. Auch bei Verspannungszuständen, die mit Erkältung und Grippe häufig einhergehen, ist Ingwer ein Kraftpaket, das für Entspannung und Ruhe im Körper sorgt.
Werden frischer Ingwer und Kurkuma zusammen entsaftet, entsteht ein Tonikum, das schleimlösend wirkt und somit die Heilung von Husten, Halsweh und Nebenhöhlenentzündung beschleunigen kann. Ganz gleich in welcher Form Kurkuma eingenommen wird, die Pflanze verkürzt die Erholungsphase des Körpers bei Entzündungen.
Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass wir auch auf spiritueller Ebene von Kurkuma profitieren können, nämlich immer dann, wenn uns wieder einmal Selbstzweifel plagen. Der Gelbwurz sorgt für eine ausgeglichene und entspannte Stimmung im Körper, sodass wir Selbstkritik und Selbstzweifel in Folge dessen weniger Platz einräumen.
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