Warum ich erst nach über drei Jahren wiedermal die Kur gemacht habe und was mein Gewicht damit zu tun hat.
Vom 04. bis zum 12. Juni 2022 habe ich zum zweiten Mal auf meinem Heilungsweg die 3:6:9 Leberreinigung (Originale Version) gemacht. Das erste Mal liegt bereits über drei Jahre zurück. Laut Anthony William ist es sinnvoll, die 3:6:9 alle ein bis drei Monate zu wiederholen. Auf diese Weise erreicht man sein gesundheitliches Ziel am schnellsten. Warum habe ich also über drei Jahre gewartet, bis ich die Reinigung das zweite Mal gestartet habe?!
Da ich mich seit Beginn meiner Genesungsreise fett- und salzfrei ernähre und mein Alltag dementsprechend der 3:6:9-Reinigung sehr nah kommt, fand ich es bislang nicht erforderlich, regelmäßig die Reinigung in meinen Lebensstil zu integrieren.
|Die 3
Die ersten drei Tage der Reinigung gingen mir leicht von der Hand. Ich nutzte sogar die Chance an Tag drei eine Wanderung zu machen, da ich in der Zeit auch Urlaub hatte und das Wetter perfekt zum Wandern war. Ich möchte das allerdings ausdrücklich NICHT empfehlen, denn eigentlich sollten während der 3:6:9 keine Entgiftungsmaßnahmen oder Aktivitäten ergriffen werden, die nicht ohnehin zum Alltag gehören. Sprich, wer die Reinigung beginnt, muss nicht auch noch 20 verschiedene Nahrungsergänzungsmittel einnehmen oder ausgiebigst saunieren gehen, nur weil man die eigentliche Reinigung intensivieren möchte.
Wie schon gesagt, weicht meine alltägliche Ernährung nicht sonderlich von der 3:6:9 ab, sodass ich mir eine Wanderung an Tag drei zugetraut habe. Solche Entscheidungen während einer Kur muss jeder für sich individuell treffen, je nachdem, wie das eigene Körpergefühl eben ist. Obwohl ich bei der Wanderung lange Kleidung getragen habe, bemerkte ich abends nach dem Duschen eine winzige Zecke an meinem rechten Knöchel. Ich habe sie entfernt und in den folgenden Tagen auch nichts Ungewöhnliches an meinem Knöchel feststellen können. Seltsam war eigentlich nur, dass ich direkt nach dem Entfernen der Zecke an beiden Händen eine Art Ausschlag bekam, sodass sich meine Hände rot verfärbten. Ich nahm direkt drei Pipetten Zink ein und machte mich nicht weiter verrückt. Am nächsten Morgen war der Ausschlag dann auch weg.
|Die 6
Tag vier bis sechs fand ich essenstechnisch leider nicht so spannend. Mir fehlten meine Kartoffel/Süßkartoffel, die ich täglich in meiner Ernährung habe. Und auch die Ration Datteln, die in der Reinigung vorgesehen sind, waren mir zu wenig. Das soll allerdings nicht heißen, dass ich von den Richtlinien der 3:6:9 abgewichen bin oder gar Hunger hatte. Es waren einfach nur leichte Gelüste, die sich zur Hälfte der Reinigung einstellten. Tatsächlich nahm ich aber durch den Verzicht der Kartoffel die leicht dehydrierende Wirkung selbiger deutlich wahr, als ich an Tag sieben der Kur mal wieder Kartoffel essen konnte. Dieser Effekt fiel mir in meinem Alltag ehrlicherweise gar nicht mehr auf.
An dieser Stelle sei auch noch kurz erwähnt, dass ich meine üblichen Nahrungsergänzungsmittel weiterhin eingenommen habe. Nur an Tag neun habe ich gänzlich auf diese verzichtet.
|Die 9
Leider kann ich mich an meine erste 3:6:9 von vor drei Jahren nicht mehr erinnern, sonst könnte ich jetzt einen Vergleich ziehen. Ich kann nur sagen, dass die jetzige zweite Runde wirklich sehr gut und problemlos vonstatten ging, sprich, ich habe mich völlig normal gefühlt und nichts Ungewöhnliches bemerkt. So sollte es auch eigentlich sein und das hat bei mir sicherlich damit zu tun, dass ich nach über drei Jahren MM-Lebensstil natürlich schon eine ganze Menge "Dreck" aus meinem Körper geschafft habe, der sich jetzt, während der Kur, nicht mehr bemerkbar machen kann. Es ist aber auf der anderen Seite auch okay, wenn man sich während der Reinigung unwohl und vielleicht sogar kränker als vor der Kur fühlt. All das wären nur Entgiftungssymptome und durch die müssen wir eben durch, wenn wir gesund werden wollen!
Meine Verdauung war während der 3:6:9 auch unauffällig gut. Und auch der Fakt, dass ich gegen Ende der Kur meinen Eisprung hatte, hat meinem Wohlbefinden nichts anhaben können.
Zu Beginn des Artikels bin ich auf die Frage eingegangen, warum ich mit der zweiten Runde der Reinigung über drei Jahre gewartet habe. Auf die Frage, warum ich die Kur gerade JETZT begonnen habe, bin ich allerdings noch nicht eingegangen...
Anthony William spricht in seinem Buch "Cleanse To Heal" auch ausführlich über das Thema Gewicht. Zunehmen, abnehmen, Angst vor zu schnellem Gewichtsverlust durch die 3:6:9 oder dem Wunsch schneller Muskeln aufbauen zu können. All diese Probleme und Sorgen lassen sich durch das mehrmalige Wiederholen der Kur lösen. Es gibt hierfür mehrere Varianten und ich habe mich für die entschieden, bei der nur die letzten drei Tage der Kur wiederholt werden, also Tag sieben, acht und neun.
Was hat das nun mit meinem Heilungsweg zu tun und warum also genau jetzt?!
Ich hatte schon immer Schwierigkeiten abzunehmen und schaffte es deshalb auch nie meine Wunschfigur zu erreichen. Heute weiß ich dank der Informationen von Anthony William auch warum; mein Ziel ist es heute auch nicht mehr primär gertenschlank zu sein, sondern vornehmlich gesund zu sein! Doch sind wir mal ehrlich, ein gutes Körpergefühl schadet der Gesundheit ganz gewiss nicht und erleichtert zudem auch das Leben.
Als ich also vor einigen Wochen zum dritten Mal Cleanse To Heal laß und in besagtem Gewichtskapitel ankam, dachte ich mir: "Komm, das machste jetzt mal! Vielleicht endet damit ja die Frustration darüber, dass sich an meiner Figur seit über drei Jahren nichts verändert hat."
Gesagt, getan! Und da der Schlüssel zum Erfolg (zumindest bzgl. des Gewichts/Figur) in der Wiederholung der 3:6:9 liegt, schloss ich also, wie schon berichtet, die Tage sieben, acht und neun zwei weitere Male hintenan. So kam ich also innerhalb von zwei Wochen auf insgesamt drei Runden 3:6:9-Reinigung am Stück.
Über das Thema Gewicht/Figur halte ich dich in einem eigenen Artikel natürlich auf dem Laufenden!
Bezüglich der Wiederholungen kann ich noch berichten, dass
meine Verdauung etwas schleppend lief, aber dennoch vorhanden war. Auch die zweite Reinigungswoche ging also ohne große Probleme über die Bühne! Jetzt freue ich mich aber zugegebenermaßen schon wieder auf meinen Alltag mit etwas mehr Entscheidungsfreiheit bei meinen Mahlzeiten und vor allem auf meine heiß geliebten Datteln!
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