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AutorenbildMonika

Spätzle mit Soß´

Ein absoluter Klassiker, der nicht nur in Schwaben Anklang findet! Obwohl die Soße in diesem Rezept ganz ohne tierische Produkte auskommt, ähnelt sie geschmacklich einer Bratensoße.

 

Die veganen und glutenfreien Spätzle sind schnell gemacht; allerdings ist der Zeitaufwand für die Soße relativ groß! Es ist also eher ein Sonntagsgericht...


Was du brauchst Angaben für 2 Portionen


Für die Spätzle:

260 g Haferflockenmehl (glutenfrei)

40 g Tapiokastärke

1/2 TL Kala Namak (Salz)

Mineralwasser


Für die Soße:

200 g Knollensellerie

2 große Tomaten

1 große Zwiebel

2 Knoblauchzehen

2 mittelgroße Karotten

4 Knollen Topinambur

1 Stück Lauch (ca. 20 cm)

200 g Champignons

2-3 Zweige frische Petersilie

1 TL Thymian

3 Wacholderbeeren

1 Sternanis

1/2 TL Nelke

1/2 TL Estragon

1 TL Kerbel

3 Kugeln Piment

2 Lorbeerblätter

1 TL Meersalz

50 g Kokosblütenzucker

500 ml Wasser

100 ml Holunderbeerensaft


Was du tun musst


Für die Spätzle: Die trockenen Zutaten und das Salz in einer Schüssel vermengen. Anschließend entweder nur Sprudelwasser oder einen Teil Leitungswasser und Sprudelwasser zu den trockenen Zutaten hinzufügen, sodass ein Teig entsteht. Der Teig sollte dickflüssig sein! Kala Namak ist ein Schwefelsalz aus Indien, das besonders in der veganen Küche bekannt ist, da es Speisen durch seinen hohen Schwefelgehalt einen Eigeschmack verleiht. Aus diesem Grund ist das Salz auch in diesem Rezept! Das Salz ist mittlerweile in jedem Biomarkt oder auch gut sortierten Supermarkt erhältlich.


Den Teig kurz ruhen lassen. Sollte das Mehl nach der Ruhephase bereits zu viel Wasser aufgesogen haben, sodass der Teig zu fest ist, einfach einen Schuss Wasser hinzugeben. In einem großen Topf Wasser zum Kochen bringen, salzen und anschließend den Spätzleteig mit einem Spätzlehobel (oder vom Brett schaben) in das kochende Wasser geben. Wenn die Spätzle an der Wasseroberfläche schwimmen, mit einem Schaumlöffel aus dem Wasser fischen und in einem Gefäß zwischenlagern. Bis zum Servieren warm halten.


Sollte sich im Topf Schaum bilden, der die Spätzle verklebt, können diese nach dem Abseihen auch kurz unter Wasser abgespült werden.


Für die Soße: In einer großen beschichteten Pfanne Knollensellerie, Tomaten, Karotten, Zwiebel (mit Schale), Knoblauch, Topinambur und Champignons scharf anbraten, sodass sich Röststoffe bilden. Das Gemüse sollte jedoch nicht zu schwarz werden! Anschließend den Kokosblütenzucker auf dem Boden der Pfanne verteilen und karamellisieren lassen. Mit Holunderblütensaft kurz ablöschen, dann das Wasser hinzugeben (Gemüse sollte größtenteils mit Wasser bedeckt sein). Restliche Zutaten in die Pfanne geben und zwei Stunden abgedeckt köcheln lassen. Achtung: Aufpassen, dass Flüssigkeit nicht zu stark reduziert! Im Zweifel wieder etwas Wasser hinzufügen.


Schale der Zwiebel nach dem Kochvorgang entfernen. Kräuterseitlinge klein schneiden und kurz in der Brühe mitkochen. Zuletzt alles pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Soße über die Spätzle gießen und zusammen servieren!


Da die Soße gänzlich ohne Fett auskommt und auch die Spätzle relativ wenig Fett mitbringen, ist dieses Gericht, was den Aufwand angeht zwar ein Sonntagsgericht, nicht jedoch was die Schwere anbelangt.

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