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  • AutorenbildMonika

Ätherische Öle

Warum die Pflanzenextrakte nicht innerlich angewendet werden sollten und wie Essig vor Schimmel schützen kann.

 

Sie sind eine gute und gesunde Alternative zu künstlichen Düften. Möchte man meinen. Dass auch ätherische Öle Probleme mit sich bringen können, erklärte Anthony William erst kürzlich in einem über einstündigen Video.


Was genau ist also das Problem und worauf sollte man bei der Nutzung dieser Öle achten?


|Öl-Unterschiede


Da es von manchen Pflanzen sowohl Speiseöle sowie auch ätherische Öle gibt, kann man bei der Unterscheidung schon mal durcheinander kommen. Der wesentliche Unterschied dieser Öle ist die Herstellung und die Tatsache, dass ätherische Öle nur in ganz bestimmten Teilen einer Pflanze vorhanden sind und das auch meist nur in winzigen Mengen. Genau das macht ätherische Öle auch so wertvoll und kostspielig.


Ätherische Öle sind daher viel stärker konzentriert als solche, die für den Verzehr gedacht sind. Diese starke Konzentration kann zu Reizungen von Geweben, Organen und vor allem Nerven führen. Menschen mit einem geschwächten, also bereits entzündeten oder gereizten, Nervensystem, können oftmals selbst diese hochwertigen Extrakte nicht verkraften und sollten daher auch darauf verzichten. Zumindest solange, bis sich das Nervensystem durch entsprechende Pflege wieder erholt hat. Nichtsdestotrotz sind ätherische Öle nicht für die innerliche Anwendung gedacht.


|Schimmelgefahr


Kommen wir zu Diffusern, für die ätherische Öle auch gern verwendet werden. Obwohl Diffuser laut Anthony William das geringste "Übel" darstellen, wenn es um die Nutzung von ätherischen Ölen geht, sollten die Geräte dennoch nicht im Dauerbetrieb genutzt werden. Das Problem: die Pflanzenstoffe in ätherischen Ölen, die oftmals antivirale oder antibakterielle Eigenschaften aufweisen und dabei helfen können, die Luft zu reinigen, bleiben keine Ewigkeit aktiv. Was nach gewisser Zeit also lediglich in den Diffusern zurück bleibt, ist ein Ölfilm. Da Öl/Fett Feuchtigkeit anzieht, birgt das ständige Betreiben der Geräte die Gefahr Schimmel zu entwickeln.


Selbes Prinzip gilt auch für alle anderen Oberflächen, die durch die Nutzung von ätherischen Ölen, selbige in sich aufsaugen. Setzen sich die ätherischen Öle nun auf Oberflächen (Wände, Schreibtisch, Bettwäsche, Kleidung) ab, schließen sie Staub, Dreck, winzige Essensreste oder eben Pathogene in sich ein. Und schon haben wir einen Nährboden für Schimmel. Da Öl Feuchtigkeit bindet, werden Schimmelsporen von Ölen quasi wie Magneten angezogen. William erklärte, dass bereits ein geöffnetes Fenster oder ein Besuch eines Bekannten ausreichen können, um Schimmelsporen in der Wohnung/im Haus zu haben.


|Anwendung


Obwohl Anthony William selbst keine ätherischen Öle verwendet, spricht er sich nicht komplett gegen die Nutzung dieser Öle aus. Vielmehr rät er zum bewussten Umgang und empfiehlt daher beispielsweise bei Pflegeprodukten für den Körper darauf zu achten, dass diese nach der Anwendung schnell einziehen und keinen Fettfilm hinterlassen, den man dann auf diversen Oberflächen verteilen könnte. Wer ätherische Öle auf der Haut anwenden möchte, sollte überschüssiges Öl immer abwischen.


Auch nach einer Aromatherapie/Massage mit Ölen empfiehlt William, sich nach der Anwendung gründlich abzuduschen. Wer beim Waschen der Kleidung auf Waschmittel mit ätherischen Ölen zurückgreift, sollte auch hier darauf achten, dass sich Schimmel in der Waschmaschine entwickeln kann. Anthony William rät in diesem Fall dazu, die Waschmaschine regelmäßig mit (Apfel-)Essig durchlaufen zu lassen. Essig entfernt nicht nur den Ölfilm auf der Trommel, sondern auch Kalkablagerungen.

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