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  • AutorenbildMonika

Ammoniakdurchlässigkeit

Aktualisiert: 27. Feb. 2020

Warum das Leaky-Gut-Syndrom, Morbus Crohn oder Zöliakie nur Label für medizinisches Unwissen sind und was diese Krankheiten mit der Magensäure zu tun haben.

 

Sprichwörter wie "ein gutes Bauchgefühl haben", "das liegt mir schwer im Magen" oder "Schiss haben" sind kein Zufallsprodukt eloquenter Dichter und Denker früherer Zeit. Mehrere Tausende Bakterien leben in unserem Darm. Ob sie sich vermehren, wachsen und gedeihen und vor allem welche Art von Bakterien entscheidet sich im Darm. Er verfügt über "gefühlsmäßige Poren" wie Anthony William sie in seinem Buch "Mediale Medizin" nennt. Diese Poren können tatsächlich unsere Emotionen bestimmen. Auch hier ist der Vergleich mit einem Fischteich möglich. Ein zuviel an schlechten Bakterien kann den Teich (Darm) kippen lassen und den perfekten Nährboden für schlechte Organismen bilden. Die Folge sind dann Unwohlsein, Verdauungsprobleme oder Darmkrankheiten.


      |Leaky-Gut-Syndrom


Zwischen 75 und 125 Billionen Bakterien hat jeder Mensch in seinem Darm. Wenn dann ein Ungleichgewicht zwischen den guten und den schlechten Bakterien entsteht, ist die Diagnose beim Arzt aufgrund der entstandenen Verdauungsstörungen oft "Leaky-Gut-Syndrom" oder "intestinale Permeabilität". Man geht hier von einem Durchbruch der Darmschleimhaut aus, der dann Krankheitserregern ermöglicht, in den Blutstrom zu gelangen. Tatsächlich ist die Ursache für Darmkrankheiten wie das Reizdarmsyndrom, Zöliakie, Morbus Crohn, Dickdarm- oder Magenschleimhautentzündung Ammoniakdurchlässigkeit.


      |Salzsäuremangel


Normalerweise beginnt die Verdauung der Nahrung bereits durch den Speichel im Mund. Eiweißreiche Lebensmittel werden vor allem im Magen durch die dort vorhandene Salzsäure aufgespalten und im Darm später dann weiterverdaut. Hier genau entsteht aber das Problem.


Stress, ein ungesunder Lebensstil oder Medikamente löschen die Salzsäurespeicher im Magen aus und verhindern die Produktion neuer Säuren. Wenn Speisereste dann in den Darmtrakt gelangen, können sie aufgrund der fehlenden Salzsäure nicht weiterverdaut werden und fangen an zu faulen. Durch diese Darmfäule gelangen dann giftige Toxine (Ammoniak) in den Blutstrom und den gesamten Körper. Diese gärenden Lebensmittelreste im Darm verursachen Faulgase, die zu Aufgedunsenheit, Bauchschmerzen, chronischer Dehydrierung manchmal aber auch zu keinen spürbaren Symptomen führen.


Weil das durch die Fäulnis entstehende Ammoniakgas einfach durch Zellwände hindurchgleiten kann, ist durch die Ammoniakdurchlässigkeit oft der gesamte Organismus geschwächt. Erschöpfung, unruhiger Schlaf, Angstzustände oder unreine Haut sind nur einige der Gesundheitseinschränkungen, die mit diesem Phänomen in Verbindung stehen.


      |Schutz vor aggressiver Säure


Um die Schleimhäute zu schützen, beginnt der Körper vermehrt Schleim zu produzieren. Dies kann zum Beispiel im Rachenbereich aber auch direkt im Darmtrakt passieren. Bei Menschen, die an saurem Aufstoßen (Acid Reflux) leiden, sind anstelle der guten Salzsäuren schlechte, aggressive Säuren gelangt. Und diese Säuren wandern dann die Speiseröhre hinauf und führen zu dem unangenehm, brennenden Gefühl. Wenn es im Darm zu einer vermehrten Schleimproduktion kommt, kann dies auch dazu führen, dass Nährstoffe schlechter oder sogar gar nicht mehr absorbiert werden können.


Ein guter, erster Schritt, um die Produktion der Magensäure wieder anzukurbeln ist das tägliche Trinken von Selleriesaft auf nüchternen Magen.

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