Warum Bakterien für die Dellen auf unserer Haut verantwortlich sind und wie Trampolinspringen schlaffes Bindegewebe wieder straff macht.
Der Sommer steht vor der Tür und neben dem Gedanken an die womöglich noch nicht erreichte Bikinifigur, stellen sich bei vielen Frauen auch die Gedanken an die ungeliebten Dehnungsstreifen und die Cellulite ein.
Dass beides nichts mit Gewicht oder einer vererbten Bindegewebesschwäche zu tun hat, das möchte ich in diesem Artikel erläutern.
|Streptokokken
Ob Mandelentzündung, Sinusitis, Blasenentzündung oder Akne - all diese Krankheiten gehen auf das Konto dieser Bakterien. Wenn die Rede von Streptokokken ist, ist nicht einfach eine größere Ansammlung dieses Bakteriums gemeint. Es gibt über 50 verschiedene Arten dieser Organismen und sie alle haben einen gemeinsamen besten Kumpel - das Epstein Barr Virus.
Sie sind wie Pat und Patachon. Überall dort, wo sich EBV in unserem Körper ansiedelt, siedeln sich auch mit hoher Wahrscheinlichkeit Streptokokken an. Sie leben mit dem Virus in einer Koexistenz und schaffen es so auch jahrelang, wenn nicht sogar jahrzehntelang uns auf die Nerven zu gehen. Kein anderes Bakterium hält sich so hartnäckig in unserem Körper wie Strep.
Wenn Strep vor allem dort auftaucht, wo das Epstein Barr Virus bereits sein Unwesen treibt, dann müsste folgerichtig auch die Cellulite durch das Virus verursacht werden?! Jein! Gehen wir der Reihe nach vor...
|Dermatoxine
In der Entwicklungsphase des Epstein Barr Virus nistet sich selbiges bereits früh in der Leber ein. Hier bekommt es genügend Nahrung. Und wer viel isst, muss auch viel...das Ende des Satzes können wir uns schätzungsweise alle denken! Diese viralen Ausscheidungen nennen sich Neuro- und Dermatoxine. Letztere sind verantwortlich für allerlei Hauterscheinungen.
Unsere Leber hat eine begrenzte Kapazität, um Schmutz und toxische Stoffe aufzunehmen und unser Blut damit rein zu halten. Wenn sich nun zu viel Dreck in der Leber ansammelt, sodass all ihre Kapazitäten aufgebraucht sind, so muss das Lymphsystem als Backup herhalten. Das Lymphsystem ist allerdings nur für den Transport von Micropartickelchen zuständig. Große Schmutzteile, wie sie nun aus der Leber herangespült werden, verstopfen die Lymphe und machen sie ebenfalls zu einem perfekten Nistplatz für Pathogene.
Treffen nun die Dermatoxine, auf ihrem Weg zur Haut, auf Streptokokken, die in den Lymphbahnen und im sukutanen Fettgewebe sitzen, führt die Interaktion der Bakterien mit den viralen Giften zu der Entstehung dieser speziellen dellenartigen Hauterscheinung.
|Straffe Haut
Um die Dellen wieder aus der Haut zu bekommen und selbige glatt und ebenmäßig erscheinen zu lassen, gilt es also sowohl die EBV-Stämme in der Leber als auch die Streptokokken zu eliminieren.
Helfen können dabei alle Praktiken, die die Lymphe in Bewegung halten und somit den Abtransport von giftigen Substanzen und Zellabfällen sicherstellen. Zu diesen Praktiken zählen die klassische Lymphdrainage sowie Massagen aber auch das Trampolinspringen und Trockenbürsten.
Nachdem seit einigen Jahren auf fast jedem Privatgrundstück ein großes Trampolin deutsche Gärten ziert, sollte das Thema Trampolinspringen eigentlich keine große Herausforderung darstellen. Für die "Gartenlosen" empfiehlt sich ein kleines Trampolin für die Wohnung - beide Varianten können online erworben werden. Zehn Minuten pro Tag sind laut William bereits ausreichend, um die Lymphflüssigkeit in Bewegung zu halten. Nachdem Trampolinspringen auch im Erwachsenenalter noch super viel Spaß macht, bleibt es jedoch meist nicht nur bei zehn Minuten...
Das Trockenbürsten bezeichnet das Massieren der Haut mit Hilfe einer Massagebürste. Diese Anwendung sollte jedoch nicht als Wellness missverstanden werden. Die Bürstenstriche sollen die Lymphe bewegen und hierzu ist selbstverständlich auch etwas Druck notwendig! Wichtig beim Trockenbürsten ist auch die Bürstenrichtung. Die Bewegung sollte immer in Richtung der Nieren geschehen, sodass die Lymphflüssigkeit direkt ausgeschieden werden kann. Auch das Gesicht kann mit Hilfe eines Jade Rollers oder einem Gua Sha entschlackt werden. Im nachfolgenden Video werden verschiedene Gua Sha Techniken vorgestellt, die ihren Ursprung übrigens in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) haben.
Natürlich sollen diese Praktiken unterstützend zu einer antiviralen und antibakteriellen Ernährung verstanden werden. Durch das Weglassen der "No-Foods" entziehen wir Pathogenen die Nahrung und hungern sie mit der Zeit aus. Kräuter wie Baldrian, Zitronenmelisse oder Brennnessel töten Viren und entschlacken die Lymphe. Beta-Carotine, die besonders reich in Süßkartoffeln und Blattgemüse enthalten sind, fördern die Gesundheit der Haut sowie einen gesunden Teint.
Neben ihrer antiviralen Wirkung ist die Brennnessel auch reich an Silicea (Kieselsäure/Kieselerde), das besonders wichtig für Haut und Knochen ist. Auch Schachtelhalm trägt große Mengen dieses Stoffes in sich. Gotu Kola (Indischer Wassernabel) ist eine weitere Pflanze, die für ihre entwässernde Wirkung bekannt ist und nebenbei auch der Leber hilft, sich vor zu viel schädlichem Adrenalin der Nebennieren zu schützen.
Ganz vielen lieben herzlichen Dank für Deinen wertvollen Beitrag!!!
Auch ich bin seit ca. 4 Jahren auf meinem Heilungsweg und helfe nun Menschen (www.ichzeitpur.de ).
Es ist so wichtig, dass Wissen von AW zu verbreiten und den Menschen Nahe zu bringen.
Mir hat es bereits sooooooo viel geholfen!
Ich wümache Sir weiterhin nur das Allerbeste und das von Herze.
Liebe Grüße
Annet