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AutorenbildMonika

6 Monate Medical Medium Protocol

Aktualisiert: 27. Juli 2020

Wie sich meine Gesundheit nach einem halben Jahr nach Anthony Williams Tipps geändert hat und welche Krankheiten ich jetzt schon besiegen konnte.

 

Ein Satz, der mir im Zuge meiner Ernährungsumstellung immer wieder begegnete, war: "Heilung verläuft nicht linear". Gemeint ist damit ein ständiges Auf und Ab der Gefühle, das sich im Verlauf des Genesungsprozesses immer wieder zeigt sowie die Erstverschlimmerung verschiedener Symptome. Man durchläuft auf dem Weg der Genesung viele sogenannte "Healingcrises", wie sie Anthony William nennt.


Es sind ganz einfach die Momente, in denen man nach wenigen Schritten in die richtige Richtung doch wieder zurückfällt. In den vergangenen sechs Monaten habe ich diese Phase nicht nur einmal durchgemacht und kann deshalb nun zu 100 Prozent bestätigen, was ich davor so unglaublich oft gehört und gelesen habe: Heilung verläuft nicht linear!


      |Das Wunder: Körper


Doch keine Angst - meine einleitenden Worte sollten nicht davor zurückschrecken lassen sich auf das #medicalmediumprotocol einzulassen. Ganz im Gegenteil! Ich möchte damit zeigen, dass Heilung nicht über Nacht passiert - aber sie passiert! Jeder Mensch ist unterschiedlich und trägt deshalb auch eine unterschiedlich große Last an Viren, Bakterien und anderen Schadstoffen in sich, die eben auch eine unterschiedlich lange Heilungszeit für sich beanspruchen.


Ein halbes Jahr roh-vegane Ernährung mit viel Selleriesaft, Obst und Gemüse, Gewürzen sowie Kräutertees haben mich von Symptomen und Krankheiten wie Fibromyalgie, Schwindel, Hornhaut, Schuppenflechte, Neurodermitis, Raynaudsyndrom, Ödeme, trockene Haut, chronische Erschöpfung, Stimmungsschwankungen, PMS und Endometriose teilweise oder sogar vollständig befreit.


Natürlich ist meine Heilung nach sechs Monaten nicht vollständig abgeschlossen. Es gibt noch eine Menge Symptome, die es zu beseitigen gilt...Und vielleicht hört sich das für den ein oder anderen jetzt komisch an aber zu wissen, dass sich unser Körper wirklich von allen Krankheiten dieser Welt selbst heilen kann und das damit auch bedeutet, dass ich in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren immer mehr Lebensqualität zurückgewinnen werde, fühlt sich für mich wie Weihnachten, Geburtstag und Ostern zugleich an!


      |Schritt für Schritt


Jetzt aber Karten auf den Tisch: Was genau hat sich bei mir verändert?!

Periode:

Die erste große und für mich definitiv eine der wichtigsten Veränderungen, die ich mir gewünscht habe, war mein Zyklus. In meinem Artikel über Endometriose habe ich bereits erwähnt, dass ich bis zu dem Zeitpunkt, als ich  Anthony William entdeckte, noch nie in den "Genuss" eines regelmäßigen Zyklus gekommen bin. Als ich nach zehn Monaten Abstinenz meiner Periode tatsächlich wieder meine Regel bekam, waren mein Körper und ich schätzungsweise gleichermaßen überrascht...ich hatte weder Schmerzen noch war meine Blutung extrem lang oder intensiv. Das änderte sich leider für die darauffolgenden zwei Monate. Ich hatte wieder etwas mehr Krämpfe, jedoch trotzdem nicht so stark wie zu meinen schlimmsten "Endo-Zeiten".


Ab dem dritten Monat #medicalmediumprotocol wendete sich das Blatt glücklicherweise endgültig! Keine Krämpfe mehr, keine Blutklümpchen. Ich kann es leider nicht besser beschreiben, als zu sagen, dass mein Blut sichtbar rein wurde und auch die Farbe meiner Regel klar und nicht mehr tief rot war, wie es früher mal der Fall war. Das erste Mal in meinem Leben habe ich eine völlig unspektakuläre Periode, die sich fast auf den Tag genau Monat für Monat einstellt. Und das ohne jegliche chemische Präparate!!


Neurodermitis/Schuppenflechte: Wenige Tage nachdem ich das Protokol begann, bemerkte ich, wie meine Haut an den Händen und im Gesicht strohtrocken wurde. Nach neun Jahren bekam ich das erste Mal wieder Neurodermitis an den Händen. Es dauerte ein paar Wochen bis die Neurodermitis vollständig verheilte und auch der Schuppenflechteschub, den ich zu dieser Zeit bekam, verschwand nach etwa zwei Monaten an den meisten Stellen. Lediglich ein Fleck unter der linken Achsel sowie ein Fleck unterhalb der rechten Brust blieben hartnäckig bestehen. Kurz bevor ich das halbe Jahr roh-vegane Ernährung komplettierte, verschwand der Fleck unter der Achsel. Jetzt, zum Zeitpunkt dieses Artikels, ist auch der Fleck an der Brust fast vollständig verblasst. Ein neuer Schub kann natürlich trotzdem zu jeder Zeit, wenn die Leber ein paar tiefere Schichten säubert, auftreten. Ich hoffe allerdings, diese tiefen Schichten bereits erreicht zu haben und hinter das Thema Psoriasis beziehungsweise Neurodermitis einen Haken setzen zu können!


Haut: In den ersten drei Monaten hatte ich immer wieder Phasen mit starkem Fußschweiß - zum Glück kein geruchsintensiver! Nach wenigen Monaten nach Anthony Williams Tipps war die Hornhaut an meinen Füßen Geschichte. Ich bemerkte auch, wie die Haut an meinem gesamten Körper von Monat zu Monat weicher wurde. Ein Prozess, der sicher auch mit äußerlichen Einflüssen zu tun hat. Ich bürste meine Haut regelmäßig trocken oder nass beim Duschen ab, um alte Hautschüppchen zu entfernen und den Lymphfluss in Bewegung zu halten. Zudem reibe ich meine Haut auch ab und zu mit der Schale einer Aloe Vera Pflanze ein. Nachdem ich das Gel für Smoothies oder Ähnliches verarbeitet habe, verwende ich die Schale anschließend für ein Peeling auf der Haut. Den "Frischekick" spürt man tatsächlich sofort!


Nachdem ich mit 17 oder 18 Jahren begonnen habe nur noch Naturkosmetik zu verwenden, hatte ich seither auch keine Probleme mehr mit meiner Haut. Die ein oder andere Unreinheit, besonders um die Zeit der Periode, hatte ich schon aber keine größeren Probleme. Zu Beginn meiner Heilung jedoch wurde meine Haut nicht nur extrem trocken, sondern auch unrein. Von Monat zu Monat wurde mein Hautbild dann aber besser, sodass ich mittlerweile nicht einmal mehr zur berühmt-berüchtigten Periodenzeit Pickel oder Unreinheiten bekomme.


Ebenfalls zu Beginn meiner "Reise" unterzog ich mich einer Ausreinigung meiner Nase (Blackheads etc.). Meine Nasenflüge und der gesamte Bereich um die Nase herum war daraufhin für ganze zwei Tage rot. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich betonen, dass dies NICHT von einer zu extremen Behandlung verursacht wurde, sondern viel mehr von eingelagerter Säure. Die geröteten Hautstellen brannten zwei Tage lang extrem, was mich auch zu meinem Schluss mit der Säure brachte. Ich habe nun Poren wiedergefunden, die ein halbes Leben lang verstopft waren...


Schwindel: Ein Teil meines prämenstruellen Syndroms (PMS) war Schwindel. Dieses Gefühl war so stark, dass ich mich an Gegenständen festhalten musste, um nicht umzukippen. Manchmal wurde mir direkt morgens nach dem Aufstehen so schwindlig, dass mir schwarz vor Augen wurde und ich mich auf dem Weg zum Bad an der Wand entlang hangeln musste. Dieser Schwindel konnte permanent oder plötzlich auftreten. In letzterem Fall fühlte ich mich immer so, als hätte mir jemand den Boden unter den Füßen weggezogen und mich kurzerhand auf ein Schiff gestellt. Ab dem fünften Monat hatte ich dieses Problem aber auch beseitigt - dank Zitronenmelisse, Wilden Heidelbeeren, Selleriesaft u. Ä. (EBV-Killer!!).


Verdauung: Kommen wir nun zu einem nicht so "sexy" Thema: die Verdauung! Nachdem Selleriesaft & Co. die ersten drei Monate meinen Darm schon ein wenig entrümpelt hatten, ging die Entgiftung ab dem vierten Monat erst so richtig los. Aus mir bis dahin unerfindlichen Gründen war ich super extrem aufgebläht, sodass ich ohne Probleme mit jeder Schwangeren im siebten Monat hätte mithalten können! Nach zwei Wochen grundlosem Aufgeblähtsein entledigte sich mein Darm dann einigen Schwefels, was man an der rostbraunen Farbe des Stuhlgangs sowie dem Geruch erkennen konnte. Ich denke, das sollte erstmal an Dokumentation reichen...

Erfreulicherweise war es mir daraufhin, ab dem fünften Monat etwa, dann aber möglich, direkt morgens auf die Toilette gehen zu können. Womit das zusammenhängt, erkläre ich auch in meinem Artikel "Heilsamer Schlaf". Ende des sechsten Monats musste ich mich noch einmal mit zwei Wochen unruhigem Darm herumschlagen. Auch in dieser Phase konnte ich deutlich feststellen, dass mein Körper ranzige Fette, gärende Proteine und eingelagerten Schwefel entgiftete. Schwefel spiegelt sich auch in unseren Augen wider - es sind die bei vielen Menschen vorhandenen bernsteinfarbenen Kreise, die die Pupille umschließen. Wenn ich einen Blick in meine Augen werfe, sehe ich dort leider noch dicke bernsteinfarbene Kreise...das Thema Darm/Verdauung wird mich also vermutlich noch ein Weilchen begleiten.


Sonstiges: Ein paar kleinere Veränderungen, die ich verzeichnen konnte, waren zum Beispiel meine Haare. Von Monat zu Monat wurden meine Haare glatter, die Haarstruktur verändert sich stetig - auch jetzt noch. Früher habe ich meine Haare etwa alle zwei bis drei Tage gewaschen. Durch die Ernährungsumstellung verschob sich das dann auf alle drei bis vier Tage. Und jetzt, nach einem halben Jahr, kann ich stolz verkünden, meine Haare nur noch einmal in der Woche waschen zu müssen, bevor sie fettig werden!

In meiner Heilung habe ich auch einige Phase mit starken Kopfschmerzen mit Lichtempfindlichkeit und Augendruck durchgemacht. Jedes Mal, wenn eine solche Phase vorbei war, konnte ich fühlen, wie ich im Gesicht/Kopfbereich sowie dem Hals/Nacken an Wassereinlagerungen verloren habe. Auch am restlichen Körper verändern sich meine Ödeme ständig. Mal habe ich mehr, dann wieder weniger Wassereinlagerungen. Ab dem vierten Monat bemerkte ich auch verstärkt das Raynaudsyndrom, das ein Zeichen verunreinigten Blutes ist. Es dauerte etwa zwei Monate, bis sich das Symptom wieder einstellte. Auch zyklusabhängige Stimmungsschwankungen gehören nun der Vergangenheit an.

In einem anderen Artikel habe ich bereits über schwarze Entgiftungspunkte in meinem Mund gesprochen. Auch diese sind nach dem dritten Monat nicht wieder aufgetaucht. Von Zeit zu Zeit fällt mir außerdem ein intensiverer Körpergeruch/Eigengeruch auf. Manchmal rieche ich stark, obwohl ich nicht schwitze oder irgendeine körperlich anstrengende Tätigkeit ausübe.

Ein weiteres Zeichen der Entgiftung konnte ich durch meinen Urin feststellen. Nach drei Wochen roh-veganer fettfreier Ernährung öffneten sich meine Nieren zur Filterung. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich kontinuierlich weiße, manchmal auch schwarze Sedimente (kleine Schwebteilchen) in meinem Urin sehen. Dies ist unter anderem Zellabfall und sollte auch genau über diesen Weg aus dem Körper gelangen.

Nach einem halben Jahr #medicalmediumprotocol kann ich sagen, dass der Weg bis heute definitiv alles andere als leicht war, dennoch würde ich ihn immer wieder gehen! Gesundheit ist meiner Meinung nach das wichtigste Gut des Menschen. Meine "Heilungsreise" ist noch lange nicht beendet, trotzdem weiß ich heute schon, dass ich nie mehr eine andere Ernährung wählen werde als diese, denn: Gesundheit lohnt sich einfach!

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