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  • AutorenbildMonika

Anthony Williams Meinung zu...

Aktualisiert: 3. Okt. 2020

...roh oder gekocht? Wie gesund sind rohe Lebensmittel und welche Nährstoffe sind in gekochten Produkten überhaupt noch enthalten, Medical Medium, Anthony William, klärt auf!

 

Ob in der Schule, im Büro mit den Kollegen oder Zuhause mit der Familie - die Debatte, ob nun rohe oder gekochte Lebensmittel mehr Nährstoffe für unseren Körper liefern, hat wohl jeder schon einmal geführt. Meist gibt es dann auch mindestens eine Person in der Runde, die behauptet, sie würde rohe Lebensmittel nicht vertragen. Sollten wir von rohem Obst und Gemüse also tatsächlich lieber die Finger lassen?


      |Verdauung


Wenn es nach unserem Verdauungssystem geht, dann lautet die Antwort ganz klar: Nein! Rohe Lebensmittel enthalten besonders viele Enzyme, die die Verdauung unterstützen und damit sogar förderlich für uns sind. Der Grund, warum viele Menschen beim Verzehr von rohem Obst und Gemüse jedoch Unwohlsein verspüren, liegt in der Beschaffenheit ihres Darms.


Würde man einen Blick in das Innere des Darms werfen, sähe dieser bei den meisten Menschen ziemlich vollgestopft aus. Deponien von unverdauten Essensresten, ranzige Fette oder auch Proteine lagern sich hier an den Darmwänden ab, verkleben sie und bieten schlechten Bakterien damit zu allem Überfluss auch noch ein All-You-Can-Eat-Buffet vom Feinsten.


Greifen wir dann zu einem Stück Melone oder essen abends vielleicht einen Salat, räumen die in diesen Lebensmittel enthaltenen Antioxidantien, Spurenelemente und Enzyme den Darm auf. Sie ziehen Schadstoffe aus den Darmwänden und töten durch ihre antibakterielle und antivirale Eigenschaft sogar Pathogene ab, die sich in unserem Verdauungstrakt bereits häuslich eingerichtet haben. All das sorgt für ziemlich viel Wirbel, den wir dann eben als unangenehmes Gefühl im Bauch oder peinliche Grummelgeräusche spüren.


Das anfänglich beschriebene Unwohlsein, kann also durchaus ein Indiz für einen verunreinigten Darm sein.


      |Die Mischung macht´s


Kommen wir zurück zur Ausgangsfrage, welche Lebensmittel besser sind: roh oder gekocht? Aus dieser Frage gehen laut Anthony William beide Zubereitungsformen als Gewinner hervor. Nützlich sind für unseren Körper sowohl die roh verzehrten als auch die gekochten Nahrungsmittel. Die Frage müsste viel eher lauten, welche Nährstoffe möchte man aus den Produkten extrahieren?!


Während wir unserem Körper manche Stoffe nur im rohen Zustand zuführen können, gewinnen wir andere Substanzen wiederum nur aus der gekochten Form. Daraus ergibt sich klar, wer sich optimal mit Nährstoffen versorgen möchte, isst eine bunte Mischung aus rohen sowie gekochten oder gedämpften Produkten.


Die einzigen Lebensmittel, bei denen William vom Kochen/Dämpfen abrät, sind Blattgemüse oder Salate wie Spinat, Rucola, Feldsalat oder Grünkohl. Die in diesen Produkten enthaltene Oxalsäure oxidiert beim Erhitzen und wandelt sich so in eine Form um, die für den Körper nicht sehr förderlich ist. Das weitverbreitete Gerücht, dass Oxalsäure zu Nierensteinen führe, stimme jedoch nicht, so Anthony William. Für die optimale Nährstoffversorgung sollte ein erwachsener Mensch übrigens etwa 500 Gramm Blattgemüse pro Tag essen...eine ganz schöne Herausforderung oder?!


      |Bist du hydriert?


Die Frage, wie wertvoll frische Lebensmittel für unsere Gesundheit sind, zeigt sich auch bei dem Blick auf unsere Feuchtigkeitsversorgung. Vielen Menschen fällt es schwer einen oder zwei Liter Wasser am Tag zu trinken. Stattdessen stehen dehydrierende Lebensmittel und Getränke wie Kaffee, Grün- oder Schwarztee sowie Softdrinks auf dem Speiseplan. Anthony William empfiehlt bei einem Lebensstil mit wenig frischem Obst und Gemüse eine Trinkmenge von mindestens 500 ml Wasser pro Tag.


In meinem Artikel "Die Heiligen Vier" habe ich bereits über den Unterschied zwischen Leitungswasser und hydrobioaktivem Wasser geschrieben. Wasser ist also nicht gleich Wasser - so passiert es auch, dass manche Menschen dehydriert sind, obwohl sie zwei oder sogar drei Liter Wasser am Tag trinken. Erst durch die Zugabe von nährstoffreichen Nahrungsmitteln, hat das Wasser einen wirklichen Nutzen für unseren Körper.


Wer in seine Ernährung viel Obst und Gemüse, Sellerie- oder Gurkensaft, Zitronenwasser oder auch Kräutertees integriert, der wird sich nicht schwer tun, eine Flüssigkeitsmenge von über einem Liter aufzunehmen.


Um herauszufinden, wie gut eine Person hydriert ist, kommt es ganz entscheidend auf die Häufigkeit der Toilettengänge an! Wer nur alle zwei oder drei Stunden mal auf die Toilette gehen muss, befindet sich laut William im "dehydrated land" und sollte definitiv seine Flüssigkeitszufuhr erhöhen. Eine "Pinkelfrequenz" von einmal pro Stunde ist dabei optimal. Wer noch häufiger auf die Toilette springen muss, kann sich also ziemlich sicher sein, das "dehydrated land" längst hinter sich gelassen zu haben.

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