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  • AutorenbildMonika

Schokolade ohne Kakao

Wie das Cleantech-Unternehmen NxFoods den Schokoladenmarkt revolutionieren will und welche Auswirkung das für die Medical-Medium-Community haben könnte.

 

Wir alle kennen das Gefühl von zart schmelzender Schokolade auf der Zunge und der wohlig, entspannten und glücklichen Stimmung, die der Genuss selbiger in uns hinterlässt! Naja gut, sagen wir die Meisten kennen diese Gefühle. Es soll ja Menschen geben, die keine Schokolade mögen! Dieser Teil der Menschheit muss jedoch verschwindend gering sein, denn persönlich habe ich noch keinen dieser Kostverächter getroffen...


Öffnen wir unseren Blick jedoch etwas, bezogen auf die zart schmelzende Schokolade auf der Zunge und die Gewinnung von Kakao, so bleibt einem das Stück Schoki fast praktisch, quadratisch und nicht ganz so gut im Halse stecken. Denn während sich Großkonzerne an der Milliardenindustrie Kakao bereichern, leben Kakaobäuerinnen und -bauern in den Anbauländern Westafrika und Südamerika in Armut und Hungersnot. Ein Kakaobauer bekommt im Durchschnitt gerade einmal lächerliche 6% vom Verkaufspreis einer Schokolade, wohingegen Großkonzerne mit 35% fast das sechsfache davon erhalten. Bedenkt man, dass ohne den Rohstoff Kakao überhaupt keine Schokoladenherstellung möglich wäre, klafft hier doch ein seeehr weiter Graben!


Wie gut, dass es hinsichtlich Ressourcenschonung, Nachhaltigkeit und Klimaschutz in den vergangenen Jahren ein kollektives Erwachen der Gesellschaft gegeben hat und sich immer mehr Menschen auf die Fahne schreiben, unsere Welt ein bisschen besser machen zu wollen, indem sie zu herkömmlichen Produkten nachhaltige und umweltschonende Äquivalente entwickeln. Zu diesen Menschen zählen auch die Geschwister Sara und Maximilian Marquart. Die beiden Münchner haben sich zum Ziel erklärt, Schokolade eben doch ohne Kakao herzustellen und damit den Kakaomarkt zu revolutionieren.


Okay, Karten auf den Tisch - wie soll das denn funktionieren?! Viele bekannte Erfindungen haben einmal in heimischen Garagen, Kellern oder Küchen begonnen. So auch die neuartige Schokolade von Sara und Maximilian Marquart! Ausgestattet mit diversen Thermomixgeräten und verschiedenen Schokoladen, aufgestellt in der Küche der Bayern, kam Sara Marquart als Lebensmittelwissenschaftlerin der Einzigartigkeit von Kakao schnell auf die Schliche. Die Fermentation scheint den so eindeutig identifizierbaren Kakaogeschmack auszumachen. Die Geschwister fanden auch heraus, dass dieser Geschmack durch Präzisionsfermentation, einem biotechnologischem Verfahren, auch mit heimischen Getreiden möglich ist. Auf gut Deutsch: Bei diesem Verfahren kommen Mikroorganismen zum Einsatz und sind später auch für die Bildung des Kakaogeschmacks verantwortlich.

Die genaue Rezeptur ist natürlich streng geheim und wird abgesehen davon auch ständig weiterentwickelt. Welche Zutaten am Ende also in der veganen und umweltschonend produzierten Schokolade landen, bleibt noch abzuwarten. Graue Haare müssen uns bis zur ersten Verkostung dieser Novität jedoch nicht wachsen. Laut den Gründern soll schon in diesem Jahr ein Pilotversuch der Schokolade starten. Auf der Homepage des Unternehmens kannst du dich über die Produktentwicklung von Qoa - so der Name der Schoki-Alternative - auf dem Laufenden halten.


Jetzt dreht sich auf diesem Blog ja alles um den Medical-Medium-Lebensstil und der ein oder andere mag sich vielleicht schon gefragt haben, wie dieser Artikel nun in die Reihe der sonstigen Artikel passt, vor allem, da ich bereits erwähnt habe, dass der Grundstoff von Qoa ein heimisches Getreide sein wird. Zum einen ist laut Herstellern Hafer eine gute Option für Qoa und Hafer wäre durchaus medical-medium-freundlich. Zum anderen sind Getreide nicht das Problem, sondern das in einigen Getreiden enthaltene Gluten. Und selbst hierzu ist festzuhalten, dass der Verzehr von Gluten keinen Weltuntergang bedeutet. Die Frage ist immer: Wie krank/gesund ist jemand?! Hier und da ein bisschen Gluten schadet einem gesunden bzw. durch Medical-Medium-Richtlinien gesundeten Menschen wenig. Insbesondere, wenn sich dieser Mensch auch nach dem Verzehr von Gluten weiter nach den MM-Richtlinien ernährt.

Der Artikel passt deshalb in die Reihe der bisher auf diesem Blog veröffentlichten Artikel, weil die meisten meiner Leser höchstwahrscheinlich, genau wie ich, Schokoladenfans sind und es doch ein Kracher wäre, könnte man den unverkennbaren Schoki-Geschmack einfach ohne gesundheitsschädliche Zutaten genießen.


Nochmal kurz zur Erinnerung: Der für Schokolade so wichtige Rohstoff Kakao ist deshalb so schlecht für unsere Gesundheit, weil er die Nebennieren triggert, Adrenalin auszuschütten. Wäre Adrenalin ein Medikament, so wäre es laut Anthony William verschreibungspflichtig! Ich denke, diese Aussage spricht für sich...

Weitere Informationen über Adrenalin und dessen Einfluss auf unseren Körper kannst du in "Adrenalin - zwei Seiten einer Medaille" nachlesen. 80% der Menschen entwickeln mindestens einmal im Leben eine Nebennierenschwäche. Wer also denkt, er müsse sich von dem Thema Adrenalin nicht angesprochen fühlen, denkt falsch. Obwohl erhitzter Kakao eine nicht ganz so starke Stimulanz für die Nebennieren darstellt wie roher Kakao, wäre eine Schokolade völlig ohne dieses Putschmittel aber MIT typischem Schokoladengeschmack doch eine Wucht!


Wir dürfen also gespannt bleiben, ob und wenn ja, was die neuartige Schokolade Qoa so kann. Die Herstellung garantiert zumindest schon einmal eine Entlastung der Umwelt. Natürlich kann das Cleantech-Unternehmen durch seine Erfindung nicht alle in Verbindung mit der Kakaoernte stehenden Probleme lösen. Bedenkt man zum Beispiel, dass die Kakaobäuerinnen und -bauern von der Erntetätigkeit leben, so wäre es fatal ihnen diese Arbeit durch ein neuartiges Produkt zu nehmen, das den Kakao obsolet werden lässt. Vielleicht gelingt es Sara und Maximilian Marquart aber durch Qoa sich Kakao, respektive kakaohaltige Schokolade vom Massenprodukt wieder zurück zum Luxusgut entwickeln zu lassen und damit die Ausbeutung von Kakaobäuerinnen und -bauern zu stoppen!


Quellenverzeichnis:


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