Warum das weibliche Immunsystem unter den künstlichen Hormonen leidet und welche Rolle die Pille bei der Entstehung von Krankheiten spielt.
60 Jahre ist es nun schon her, dass die Antibabypille auf den Markt kam. Eine lange Zeit, in der sich viel verändert hat - zumindest was die Zusammensetzung der Präparate angeht. Obwohl die Dosierung der Östrogene und Gestagene in der Pille im Laufe der Jahre deutlich nach unten korrigiert wurde, bleibt diese ein Verbund von künstlichen Hormonen.
Wie gesund oder ungesund diese Hormone für unseren Körper sind, schauen wir uns in diesem Artikel einmal genauer an.
|Immunsuppresivum
Das weibliche Immunsystem verfügt über die Besonderheit - man könnte vielleicht auch den Nachteil sagen - dass es innerhalb eines Zyklus schwankt. Das heißt, das körpereigene Abwehrsystem einer Frau ist, anders als bei Männern, nicht dauerhaft zu 100 % verfügbar.
Hier ein kurzer Überblick:
Ereignis Immunsystem, das den Immunsystem, das dem
Fortpflanzungsorganen restlichen Körper
zur Verfügung steht zur Verfügung steht
Eisprung 40 % 60 %
Periode 80 % 20 %
Schwangerschaft 50 % 50 %
Geburt 90 % 10 %
Was hat das nun aber mit der Einnahme der Pille zu tun? Die Pille fungiert in unserem Körper wie ein Immunsuppressivum, heißt, sie unterdrückt das Immunsystem. Bedenkt man nun, dass das weibliche Immunsystem aufgrund des Zyklus ohnehin schon teils stark absinkt und dem Organismus dadurch nur eingeschränkt bei der Abwehr von Krankheitserregern zur Verfügung steht, ist das Letzte, was eine Frau tun sollte, ihr eigenes Immunsystem künstlich zu unterdrücken!!!
|Endokrines System
Ein weiterer Nachteil der Antibabypille, ganz gleich, wie stark oder gering dosiert die Hormone darin vorkommen, ist das Chaos, das die synthetischen Hormone im endokrinen System verursachen - einzig und allein dadurch, dass sie künstlich sind und der Körper somit nichts mit ihnen anzufangen weiß. Zu diesem System zählen zum Beispiel die Schilddrüse, die Nebennieren, der Hypothalamus, die Hypophyse, die Eierstöcke und Hoden oder die Bauchspeicheldrüse - eben alle Organe, Gewebe und Drüsen, die Hormone produzieren.
Alles, was künstlich und damit artfremd für den menschlichen Organismus ist, wird von selbigem als Eindringling bekämpft. Dieses "Bekämpfen" führt zu einer kontinuierlichen Adrenalinproduktion, welche kurz- oder langfristig zu gesundheitlichen Problemen führen kann.
Denn wie schon in vielen anderen Artikeln erwähnt, zählt Adrenalin zu den Leibspeisen von pathogenen Keimen. Genau wie auch künstliche Hormone aus der Pille, aus Verpackungsmaterial, Plastik oder Ähnlichem.
|Verstopfte Leber
Die Pille bzw. ihre Inhaltsstoffe zählen also zu den Stoffen, die wir vermeiden sollten, da wir andernfalls Viren und Bakterien damit füttern und uns verschiedenste Symptome heran züchten können. Als größter Filter in unserem Körper muss die Leber die künstlichen Hormone der Pille sowie das durch sie produzierte Adrenalin verarbeiten.
Wenn eine Frau zum Zeitpunkt der ersten Einnahme der Pille bereits einige Viren, Bakterien und Giftstoffe in ihrer Leber beherbergt, kann die Pille der Tropfen sein, der das Fass (die Leber) zum Überlaufen bingt. Die Leber kann in diesem Fall nicht mehr alle Schadstoffe in sich einschließen und uns vor ihnen schützen. Diese Frauen spüren also nichts von schönerer Haut, größeren Brüsten oder einer Gewichtsabnahme, das ihnen durch die Pille versprochen wird, sondern kämpfen möglicherweise mit Haarausfall, Akne, Cellulite, massiven Stimmungsschwankungen und Ähnlichem.
Im Umkehrschluss bedeutet dies also, dass Frauen, die wenig Pathogene und Toxine in sich tragen, in der Regel keine Probleme mit der Pille haben. Was jedoch nicht bedeutet, dass diese Probleme nicht im Laufe der Jahre entstehen können, wenn die betroffene Person durch die jahrelange Einnahme des Präparats ihre Leber stark geschwächt hat und durch eine Infektion vielleicht sogar zwischenzeitlich weitere Viren in den Körper eingedrungen sind.
|Natürliche Heilung
Um das endokrine System wieder in Balance zu bringen, empfiehlt es sich Himbeerblättertee zu trinken. Was die Menge betrifft, gibt es hier keine Grenzen! In diesem Fall lautet das Credo tatsächlich: "Viel hilft viel!"
Auch Brennnesseltee hilft dabei das Hormonsystem wieder in die Waage zu bringen und unterstützt überdies auch die Nebennieren, wenn diese überlastet sind. Allgemein kann man sagen, dass Brennnessel bei der Entlastung des Körpers von Stress dienlich sind.
Ein weiteres Lebensmittel, das den Nebennieren und damit allen Stressgeplagten zu Gute kommt, ist die Süßkartoffel. Eine kleine Knolle am Tag über einen längeren Zeitraum eingenommen, hilft den Körper resilienter zu machen. Die in der Süßkartoffel enthaltenen Phytoöstrogene zerstören zudem Fremdöstrogene und tragen damit ebenfalls dazu bei, das endokrine System in Balance zu bringen.
Kommen wir nun zu den Nahrungsergänzungsmitteln, die Anthony William für die Unterstützung des endokrinen Systems empfiehlt: Ashwagandha, Süßholzwurzel (kann auch als Tee konsumiert werden) sowie Mönchspfeffer (Vitex Berry).
Hormonelle Probleme bei Frauen hängen also in erster Linie mit den Nebennieren zusammen und nicht, wie oft angenommen, mit der Schilddrüse. Die zählt zwar auch zum endokrinen System, hat jedoch weitaus weniger Einfluss auf das weibliche Wohlbefinden als die kleinen Drüsen oberhalb der Nieren. Egal, ob es um schöne Haare, die Libido, Zyklusprobleme oder eine Schwangerschaft geht, die Nebennieren sind Dreh- und Angelpunkt im weiblichen Körper und sollten deshalb die meiste Aufmerksamkeit erhalten!!!
Die Informationen in diesem Artikel beziehen sich im Übrigen nicht nur auf die Antibabypille, sondern auf alle hormonellen Verhütungsmethoden. Selbstverständlich muss jede Frau für sich entscheiden, wie sie mit ihrem Körper umgehen möchte und welche Art der Verhütung zu ihrem Leben passt. Dennoch sollte bei all dem schönen Marketing, das rund um die Pille betrieben wird, nicht vergessen werden, dass die Inhaltstoffe unseren Körper und unser Wesen beeinflussen!
Comments