Warum ich trotz weiter bestehender Verdauungsprobleme Gewicht verloren habe.
4,5 Jahre - Manchmal muss ich mich selbst kneifen, um zu realisieren, dass ich den Lehren von Anthony William schon so lange folge. Wer sich mit diesen Lehren etwas näher beschäftigt und vor allem das Leberbuch und das Heile-dich-selbst-Buch gelesen hat, der wird wissen, dass unsere Leber nach einem ganz speziellen Rhythmus arbeitet und sich - vorausgesetzt, man lebt durchgehend nach den Lehren von Anthony William - nach neun Jahren einmal selbst erneuert hat.
Nach 4,5 Jahren hat meine Leber also 50% ihrer selbst erneuert, respektive die Hälfte all ihrer Zellen ausgetauscht. Das bedeutet für mich und meine Genesung 50% mehr Leistungsstärke. Wie sehr sich diese 50% mehr Arbeitskraft genau auswirken werden, werde ich wahrscheinlich erst in den nächsten sechs Monaten beobachten und demnach erst in meinem nächsten Gesundheitsupdate erläutern können. Nichtsdestotrotz hat sich besonders in den letzten Wochen ein riesen Sprung hinsichtlich einer meiner "Baustellen" getan. Solltest du zufällig auf diesen Artikel gestoßen sein und nicht wissen, was genau meine "Baustellen" sind oder waren, dann lies einfach weiter und/oder werfe nochmal einen Blick in den entsprechenden Artikel.
Na gut, dann gehen wir´s mal an...
Im Folgenden zähle ich all meine Veränderungen der letzten sechs Monate auf. Zusammen mit meinen ersten acht Artikeln (die du hier findest) ergibt sich so der Fortschritt der vergangenen 4,5 Jahre.
|Schritt für Schritt
Periode:
Hier gibt es lediglich eine kleine Veränderung hinsichtlich Schmerzen mitzuteilen. Zwar bin ich schon seit etwa zwei Jahren endometriosefrei, dennoch läuft meine Periode noch nicht ganz schmerzfrei ab. Da ich vor einiger Zeit Amber Vizzaccaro, von der ich im Übrigen persönlich sehr viel halte, über das Thema Periode sprechen hören habe und sie erklärte, dass es aufgrund des durch die Schmerzen hervorgerufenen vielen Adrenalins kein Weltuntergang sei, bei Menstruationsschmerzen zu Schmerztabletten zu greifen, habe ich mich aus verschiedensten Gründen kurzerhand dazu entschlossen, wieder Schmerztabletten gegen meine Regelschmerzen einzunehmen.
Kurz zu den Gründen: Zum einen hat mich die Info von Amber auf einen Aspekt aufmerksam gemacht, den ich bislang irgendwie immer außer Acht gelassen habe: Adrenalin. Ich war die letzten Jahre so darauf erpicht, den ganzen Medikamenten-Scheiß aus meinem Körper heraus zu bekommen, dass ich den Adrenalin-Aspekt völlig übersehen habe. Und das, obwohl Adrenalin in meiner Krankheitsgeschichte eine seehr prominente Rolle einnimmt. Zum anderen bin ich der Meinung, dass ich in meinem Leben genug Menstruationsschmerzen im Zuge meiner Endometrioseerkrankung erlitten habe, sodass ich den restlichen Weg, bis meine Leber, mein Darm und mein gesamter Körper so entgiftet sind, dass Schmerzen bei der Periode ausbleiben werden, auch trotz des kleinen Stolpersteins in Form von Schmerztabletten schaffen werde!
Verdauung:
Dieses Thema hat mich die vergangenen sechs Monate wohl am meisten beschäftigt. Bereits in meinem letzten Gesundheitsupdate habe ich von träger Verdauung bis hin zu Verstopfung berichtet, was letztlich bis heute ein Problem darstellt. Obwohl meine Verdauung Anfang des Jahres, als ich mein letztes Gesundheitsupdate schrieb, wieder okay war, schrieb ich damals, dass sich meine Verdauung dennoch recht "fragil" anfühle. Wie sich jetzt, sechs Monate später, herausstellte, sollte ich mit meiner Einschätzung recht behalten!
Genau genommen habe ich seit etwa einem Jahr immer mal wieder mit Verstopfung zu kämpfen. Ebenso seit etwa einem Jahr stelle ich aber auch eine sehr intensive Entgiftung über den Stuhl fest. Anthony William erzählte einmal, dass sich Hämorrhoiden durch die an ihnen vorbeikommenden entgifteten Substanzen im Darm kurzzeitig entzünden können. Da meine Leber seit etwa einem Jahr auf Hochtouren alten Krempel aussortiert, scheinen meine Hämorrhoiden scheinbar unter "Dauerbeschuss" zu stehen, sodass die Entzündungen nicht mehr wirklich abheilen. Meine Lösung: die Darmspülung für Zuhause und ansonsten einfach abwarten, bis der Körper den ganzen ätzenden und reizenden Krempel entgiftet hat und die Hämohorriden wieder zurückgehen können.
Gewicht:
Dass eine Gewichtsabnahme auch eng verbunden mit einer guten, intakten Verdauung steht, ist wohl selbstredend. Meine Verdauung lässt zwar momentan zu wünschen übrig, durch die Darmspülung ist es mir aber dennoch möglich, Abfallstoffe aus meinem Körper auszuleiten, wodurch ich in den letzten sechs Monaten deutlich an Gewicht verloren habe. Dem aufmerksamen Leser wird bekannt sein, dass das Thema Gewicht eines meiner "Baustellen"-Themen ist (siehe dazu auch diesen Artikel) und wie in der Einleitung dieses Artikels bereits erwähnt, ist die Gewichtsreduktion für mich ein lang ersehnter riesiger Sprung auf meinem Heilungsweg. Ich werde über meine persönliche Geschichte, respektive meinen Bezug zu diesem Thema noch einen gesonderten Artikel schreiben!
Haare:
Vor etwas mehr als einem Jahr hatte ich meine über viele Jahre gezüchteten Haare um 40cm kürzen lassen, um meine Haare einer wohltätigen Organisation zu spenden. In meinem Artikel "Meine Haarspende" hatte ich erzählt, dass ich gespannt bin und beobachten werde, ob meine Spitzen nun gesund nachwachsen bzw. wie lange sie gesund bleiben. Meine Haare sind in etwas mehr als einem Jahr nun ca. 15cm bis 20cm nachgewachsen. Meine Spitzen sind gesund und nicht voller Spliss, wie das früher der Fall war. Schneller gewachsen sind meine Haare im Vergleich zu früher jedoch nicht, dies nur als kleine Randnotiz!
Dennoch schwächeln meine Haare gesundheitlich seit einem halben Jahr etwas (Haarausfall), da ich in den letzten sechs Monaten unter anderem durch einen Umzug sehr viel Stress hatte. Da ich aber weiß, wie ich meine Haare unterstützen kann, bin ich guten Mutes, dass sie sich bald wieder erholen werden. Ebenfalls festgestellt habe ich in den letzten Monaten, dass meine Kopfhaut sehr schuppig ist, weshalb ich mir schon seit Juli diesen Jahres aus getrockneten Hopfenzapfen, die ich aus meiner kräuterfachkundigen Apotheke des Vertrauens erworben habe, einmal in der Woche zum Haarewaschen einen Hopfentee aufbrühe, den ich anschließend erkalten lasse und damit dann meine Haare wasche. Ich habe auch tatsächlich den Eindruck, dass die Schuppen weniger geworden sind. Auf der Homepage von Anthony William kannst du dir den Artikel zu Hopfen gern selbst durchlesen, um zu erfahren, dass Hopfen nicht nur zum Bierbrauen geeignet ist (ich war selbst erstaunt, was Hopfen alles kann!).
Zähne:
Kommen wir nun zu dem Thema, das mich in den letzten sechs Monaten am zweithäufigsten beschäftigt hat. Dass ich an den unteren Backenzähnen links und rechts Karies hatte, der - zumindest auf meiner rechten Seite - auch schon mit einer Füllung behandelt wurde, hatte ich bereits in meinem Artikel "Meine Zahn-Transformation Update" berichtet. Zwischenzeitlich ist genau diese Füllung leider wieder herausgebrochen und auch der Karies auf der linken Seite hat sich vertieft, sodass ich beide Zähne mit einer Füllung (diesmal eine Komposit- und keine Zementfüllung mehr) behandeln lassen musste.
Soweit so gut. Leider ist bei meinem letzten Zahnarztbesuch aber aufgefallen, dass sich noch an weiteren Zähnen Karies gebildet hat, was möglicherweise auch die zunehmende Sensitivität meiner Zähne in den letzten Monaten erklärt. Ich muss gestehen, ich war schon ein bisschen überfahren, als die Ärztin mir zeigte, wie viele Zähne von Karies befallen waren, wo ich doch schon seit 4,5 Jahren nach den Medical-Medium-Richtlinien lebe und dachte, die "Trajectory"* überstanden zu haben. Es scheint wohl so, als sei das leider noch nicht der Fall! Ich weiß, dass so gut wie JEDER in der MM-Community früher oder später Probleme mit seinen Zähnen bekommt - Amber Vizzaccaro hat dazu erst kürzlich eine sehr interessante Story (dental health) mit Erfahrungsberichten von Menschen aus der Community auf Instagram gepostet - dennoch hoffe ich inständig, dass meine Trajectory* bald vorbei ist und ich am Ende nicht mit einem Gebiss voller Füllungen dastehe!
Mund/Streptokokken:
Abschließend noch ein Wort zu den "Löchern" in meinem Mundraum, von welchen ich bereits hier und hier berichtet hatte. Seit etwa einem Jahr muss ich regelmäßig, alle paar Wochen, Streptokokken-Ablagerungen aus den Löchern herauspuhlen. In dieser Häufigkeit, aber auch in der Größe, in der sich die Strep-Ablagerungen seit einem Jahr in den besagten Löchern ansammeln bzw. ich sie dort herausfische, waren sie zuvor nicht vorhanden. In meinem Artikel "Meine Streptokokken-Erfahrung" habe ich Bilder von den Streptokokken-Ablagerungen veröffentlicht; verglichen mit diesen sind die Ablagerungen, die ich in den letzten Monaten aus den Löchern gepuhlt habe, wirklich deutlich größer gewesen.
Manchmal dachte ich mir selbst: "Mein Gott, wie tief muss der Gang in meinem Mund/Rachen sein, den die Bakterien dort gegraben haben, wenn ich seit einem Jahr fast ununterbrochen solche Ablagerungen aus diesen Löchern fische?!"
Interessant ist diesbezüglich auch, dass auf meiner linken Rachenseite in den letzten Monaten fast nie eine Streptokokken-Ablagerung zu sehen gewesen ist. Seit wenigen Wochen sind nun aber fast nur noch auf der linken Seite Ablagerungen, wohingegen auf der rechten Seite jetzt scheinbar Ruhe ist! Auch muss ich sagen, dass ich durch die nunmehr weniger vorhandenen Bakterien in meinem Mund-/Rachenraum keine speziellen gesundheitlichen Verbesserungen/Veränderungen feststellen kann. Dennoch bin ich natürlich froh, dass die Bakterien aus meinem Körper verschwunden sind - zumindest an dieser Stelle!
Was in meinem Gesundheitsupdate natürlich nicht fehlen darf, ist ein Ernährungs-Feedback. Machen wir´s kurz: Ich habe im letzten halben Jahr lediglich den Klettenwurzeltee durch den Hopfentee ausgetauscht und Anfang August Papaya in meine Morgen-Routine eingebracht, was so viel bedeutet wie, eine halbe konventionelle (aus Kostengründen) Papaya jeden Morgen auf nüchternen Magen. Ansonsten ist ernährungstechnisch im Wesentlichen alles so geblieben, wie in meinem letzten Gesundheitsupdate beschrieben.
*Trajectory heißt so viel wie Umlaufbahn/Flugweg. Wenn Anthony William von der Trajectory spricht, meint er die Umlaufbahn, auf der sich pathogene Keime wie z.B. Viren in unserem Körper befinden. Es ist quasi der "Zerstörungsweg", den sie irgendwann in unserem Körper begonnen haben und den wir trotz des MM-Lebensstils nicht mehr aufhalten, maximal die Auswirkungen dessen reduzieren können. Die Trajectory ist bei jedem Menschen, ähnlich wie der Heilungsweg, von unterschiedlicher Dauer, je nach anfänglichem pathogenem Belastungsgrad.
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